Frage 4: Was hindert junge Menschen?

Warum lassen viele junge Menschen die Gelegenheit verstreichen, rechtzeitig  privat Vorsorge zu treffen?

Laut Süddeutscher Zeitung geben in Umfragen etwa 50 % der Befragten Kostengründe als Hauptargument gegen eine Berufsunfähigkeitsversicherung an.1 Beinahe ¾ befürchten sogar, daß sich Versicherer im Leistungsfall vor Rentenzahlungen drücken könnten.2

Tatsächlich gibt es bei Angehörigen mancher Berufsgruppen Beitragsunterschiede von bis zu 300 %.3 Genau deswegen frage ich auf der Suche nach passenden Angeboten grundsätzlich bei 10-15 Anbietern an. Eines der Auswahl-Kriterien dafür ist auch das Leistungsverhalten von Ver­sicherungsgesellschaften.4 Dieses wird regelmäßig von Morgen & Morgen ermittelt.5 Einige Gesellschaften zahlen demnach wirklich nur in etwa der Hälfte der Fälle. Andere hingegen weisen eine Leistungsquote von 80-90 % auf.

Die Sorge, sein schwer erarbeitetes Geld in eine nutzlose oder wenig Erfolg versprechende Sa­­che zu investieren ist, also nachvollziehbar. Lernt man hingegen die Parameter kennen, auf die es zu achten gilt, um die richtigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen, macht genau dieses Wis­­sen Entscheidungen möglich, die einen ganz deutlichen Zugewinn an Sicherheit und Le­bensqualität bringen.

Dafür zu sorgen, daß man in jedem Moment genau durchschaut und versteht, worum es geht und welche Optionen man hat, sehe ich als meine Hauptaufgabe an.6


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  1. Süddeutsche Zeitung, 15.7.2011 (Quelle: www.sueddeutsche.de/karriere/richtig-versichert-was-man-ueber-berufsunfaehigkeit-wissen-sollte-1.1118933)
  2. „Beinahe drei Viertel sind überzeugt, dass es so läuft: Erst zahlt man Beiträge, und wird man dann berufsunfähig, springt die Versicherung nicht ein. 41 Prozent denken, bei einem selbst verschuldeten Unfall zahle sie nicht. Das ist falsch. Es gibt grundsätzlich nur äußerst wenige Ausnahmen, in denen die Unternehmen keine Rente zahlen…“ (Quelle: www.sueddeutsche.de/karriere/richtig-versichert-was-man-ueber-berufsunfaehigkeit-wissen-sollte-1.1118933.)
  3. Ein Beispiel stellen Graphikdesigner dar. Hier kann der Beitrags für eine vernünftige Grundabsicherung von 1.000€ pro Monat je Anbieter zwischen 45 & 150€ im Monat liegen.
  4. In meinen Beratungsterminen lege transparent Rechenschaft über meine Auswahlkriterien ab, bevor ich die Ergebnisse meiner Recherchen umfassend präsentiere.
  5. vgl. Spiegel Online, 14.8.2015: Einige Gesellschaften zahlen in über 80 % der Antragsfälle – dabei gilt zu bedenken, daß immerhin drei plausible Gründe bestehen können eine Leistungspflicht zu verneinen:
    1. Der Antragssteller machte bei Vertragsabschluß falsche Angaben über seine Gesundheit,
    2. Der Antragssteller fühlt sich subjektiv kränker, als er nach medizinischen Gesichtspunkten ist,
    3. Der Antragssteller reagiert auf Nachragen des Versicherers nicht mehr – ein Phänomen, das leider öfters bei Menschen mit Depression auftritt. (Hier würde ich im Falle des Falles natürlich unter die Arme greifen.) (Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/service/bu-versicherung-diese-versicherer-zahlen-a-1047662.html)
  6. Solange Sie es nicht explizit anders wünschen, werde ich sehr viel Energie darein setzen, ihnen die verschiedenen Aspekte und Möglichkeiten von Berufsunfähigkeitsversicherungen nahezubringen. Und womöglich gewinnen sie in diesem Prozeß sogar gefallen an diesem Thema und an dem Prozeß.